7. Dezember 2012: Japan: Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat die Katastrophenregion im Nordosten Japans erschüttert und einen Tsunami mit einer Höhe von 1 m ausgelöst, welche Orte an der Küste in der Provinz Miyagi traf, die im vergangenen Jahr verwüstet wurde. Am Abend wurde die Tsunami-Warnung wieder aufgehoben. Mindestens zehn Menschen wurden leicht verletzt. Hunderte Bewohner brachten sich aus Furcht vor Flutwellen vorübergehend in Sicherheit. In etwa 1'000 Haushalten fiel zeitweise der Strom aus, der Bahnbetrieb wurde unterbrochen. Das Epizentrum des Bebens lag 240 km vor der Küste der Provinz Miyagi in einer Tiefe von 10 km. Kurz darauf kam es zu einem weiteren Erdstoss der Stärke 6,2. Beim aktuellen Erdbeben könne es sich um Nachbeben des Erdstosses vom März 2011 gehandelt haben, hieß es. Experten halten es für möglich, dass es in den nächsten Tagen zu einem weiteren starken Nachbeben der Stärke 6 oder höher kommen wird.
11. November 2012: Myanmar, Burma: Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,6 hat den Norden des Landes erschüttert. Das Beben forderte nach ersten Informationen 14 Todesopfer. Der grösste Schaden entstand beim Einsturz einer im Bau befindlichen und bereits zu 80 % fertiggestellten Brücke über den Fluss Irrawaddy, wobei 5 Personen ums Leben kamen. Weitere Schäden entstanden beim Einsturz von Mauern bei mehreren Klöstern und Pagoden. Einige Rubin- und Gold-Minen Minen wurden verschüttet. Das Beben wurde auch im benachbarten Bangkok verspürt. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 9,8 km.
10. November 2012: Peru: Ein Erdbeben der Stärke 6,0 hat die Gegend um Campoverde in Zentral-Peru erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 127 km. Berichte über Schäden oder Opfer liegen keine vor.
8. November 2012: Kanada: Ein weiteres kräftiges Erdbeben der Stärke 6,3 hat die Gegend vor Vancouver Island vor der Westküste Kanadas in der Provinz British Colombia erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 16,6 km.
7. November 2012: Guatemala: Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 hat die Küstengegend von Guatemala erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag in einer Tiefe von 41,6 km und war bis nach Mexiko-City, El Salvador und Nicaragua zu spüren. Medienberichten zufolge liegt die Zahl der Toten zur Zeit bei 52, 150 Personen wurden verletzt. Etwa 30 Nachbeben ereigneten sich und führten zu weiteren schweren Schäden vor allem in der Grenzregion zu Mexiko. Riesige Bergstürze führten zum Unterbruch wichtiger Verkehrswege. Etwa 5'200 Häuser wurden beschädigt, 73'000 Haushalte sind ohne Strom. Rund 2'000 Militärangehörige und 500 Polizisten unterstützen die Hilfskräfte bei der Evakuierung von über 800 Personen in Hotels und Notunterkünfte.
28. Oktober 2012: Kanada: Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat die Gegend der Haida-Gwaii-Inseln vor der Westküste Kanadas in der Provinz British Colombia erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 17,5 km etwa 200 Kilometer südsüdwestlich von Prince Rupert. Wenige Minuten später folgte ein Nachbeben der Stärke 5,8. Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Nach dem schweren Erdbeben haben die Behörden für Hawaii eine Tsunami-Warnung ausgegeben.
26. Oktober 2012: Italien: Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat das süditalienische Gebiet Kalabrien erschüttert. Besonders betroffen war das Dorf Mormanno in der Provinz Cosenza, wo mehrere Gebäude in der Altstadt beschädigt wurden. Ein Spital musste evakuiert werden. In Caserta starb ein 84-jähriger Mann vor Schreck an einem Herzinfarkt. Verletzte gab es laut den bisherigen Informationen keine. Das Epizentrum des Bebens lag in einer Tiefe von lediglich 3,8 km.
25. Oktober 2012: Schweiz/Frankreich: Im französisch-schweizerischen Grenzgebiet zwischen Martigny und Chamonix hat sich ein leichtes Erdbeben ereignet. Das Beben mit einer Magnitude von 3,6 trat in einer Tiefe von 11,8 km auf und war deshalb vermutlich im Kanton Wallis sowie in der Genferseeregion zu verspüren. Schäden wurden keine gemeldet.
24. Oktober 2012: Costa Rica: Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 hat das Gebiet um Nandayure an der Pazifikküste des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 20,1 km. In der Hauptstadt San Jose flüchteten Bewohner panikartig aus ihren wankenden Häusern. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden liegen nach Angaben des Katastrophenschutzes zunächst nicht vor. Erst im September hatte ein Beben der Stärke 7,6 dieselbe Region erschüttert. Damals hatte es Stromausfälle und beschädigte Dächer gegeben, Menschen waren nicht zu Schaden gekommen.
21. Oktober 2012: USA: Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat sich Zentral-Kalifornien ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von ca. 9,4 km, ca. 20 km von New Idria (Kalifornien), ca. 25 km von San Lucas (Kalifornien), ca. 27 km von King City (Kalifornien) und ca. 147 km von San Jose City Hall (Kalifornien) entfernt. Vereinzelte Nachbeben mit Stärken von 3,7 und 3,1 sowie 3,3 traten bereits auf. Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor. Laut verschiedenen Berichten von Menschen, die in der angrenzenden Umgebung des Epizentrums leben, empfanden diese das Beben als mildes oder leichtes Schütteln.
12. Oktober 2012: Indonesien: Ein Erdbeben der Stärke 6,7 erschütterte die Aru-Inselkette im Osten des Landes. Das Beben hat sich in einer Tiefe von rund 24 km ereignet. Die Bewohner liefen in Panik aus ihren Häusern, grössere Schäden wurden aber zunächst nicht gemeldet. Es folgten zwei Nachbeben der Stärke 4,9.
30. September 2012: Kolumbien: Ein Erdbeben der Stärke 7,3 erschütterte Kolumbien. Über Verletzte oder grössere Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Das Beben hat sich in einer Tiefe von rund 160 km ereignet. Wie die nationalen Erdbebenbehörden mitteilten, wurde das Beben um 11.34 Uhr (Ortszeit) im Südwesten des Landes registriert. Nach Medienberichten waren die Erschütterungen auch in der Hauptstadt Bogotá sowie im benachbarten Ecuador zu spüren. Das Erdbeben ereignete sich westlich von Isnos auf Grund einer Auffaltung im Innern der Nazca-Platte, die sich in ost-nordöstliche Richtung unter die südamerikanische Platte schiebt. Die abtauchende Nazca-Platte produziert Intraplatten-Beben bis in eine Tiefe von 200 km und mehr in dieser Region. Auf dem Breitengrad dieses Ereignisses bewegt sich die Nazca-Platte in nord-nordöstlicher Richtung unter Südamerika mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 60 mm/Jahr.
7. September 2012: China: Ein Nachbeben der Stärke 3,7 hat im Südwesten Chinas ein weiteres Todesopfer gefordert. Ein zweijähriges Kind ist unter einer Hausmauer begraben und tödlich verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Damit sind bei den zwei Erdbeben vom 7. September und den zahlreichen Nachbeben mindesten 81 Menschen ums Leben gekommen. Alle Todesfälle ereigneten sich im bergigen Gebiet der Stadt Zhaotong in der Provinz Yunnan. Bei den zwei Beben der Stärke 5,7 und 5,6 am Freitag waren in den Provinzen Yunnan und Guizhou 821 Menschen verletzt worden. Das Epizentrum lag jeweils in einer Tiefe von 10 km. Nach Behördenangaben wurden 30'000 Häuser zum Teil komplett zerstört.
5. September 2012: Costa Rica: Bei einem Erdbeben der Stärke 7,6 sind nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 2 Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann erlitt einen Herzinfarkt, eine zweite Person wurde durch eine einstürzende Mauer erschlagen. Es handelt sich um das schwerste Erdbeben in Costa Rica seit über 50 Jahren. Das Epizentrum lag lediglich in einer Tiefe von 40,8 km. Eine zunächst ausgelöste Tsunamiwarnung wurde später aufgehoben. Die Schäden sind trotz der Stärke des Bebens relativ gering. Einige Strassen wurden zerstört, Dächer fielen ein und Bäume wurden entwurzelt. Auch in der 150 km vom Epizentrum entfernten Hauptstadt San Jose stürzten Leute in Panik aus den Häusern. Etwa 20 Personen wurden verletzt. Das Beben wurde auch in den benachbarten Ländern Nicaragua, Panama und El Salvador gespürt. Das schwere Erdbeben hat im Nachbarland Nicaragua drei Personen das Leben gekostet. Die von dem Beben ausgelösten hohen Wellen haben vor der Ostküste ein Boot mit 17 Personen an Bord zum Kentern gebracht, teilte die Marine am Donnerstag mit. Betroffen von den Erdstässen war vor allem die Halbinsel Nicoya in der Provinz Guanacaste. Dort seien etwa 100 Häuser beschädigt worden.
1. September 2012: Philippinen: Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,6 hat die östlichen Philippinen erschüttert. Die Behörden riefen die Küstenbewohner in sechs Provinzen zur Flucht auf. Strassen und Gebäude bekamen Risse. In Cagayan de Oro City löste das Beben eine Sturzflut aus, die einen Menschen in den Tod riss. Sieben Häuser wurden mitgerissen, ein Haus wurde von einem Erdrutsch verschüttet. Das Pazifik-Überwachungszentrum löste sofort Tsunami-Alarm unter anderem für die Philippinen, Indonesien, Taiwan und Japan aus. Das Epizentrum lag rund 32 Kilometer unter dem Meeresboden. Es entstanden Risse in Strassen und an Brückenpfeilern.
26. August 2012: USA, Kalifornien: Ein Erdbeben mit der Stärke von 4,0 verursachte in der Stadt Brawley Schäden in Höhe von USD 200'000. Das Epizentrum des Bebens lag in mit 8,9 km Tiefe sehr oberflächennah. Die Bevölkerung wurde zu haushälterischem Umgang mit Trinkwasser aufgefordert, da 16 aus Gusseisen gefertigte, zum Teil über 100-jährige Pipelines beschädigt wurden.
19. August 2012: Indonesien, Sulawesi: Bei einem Erdbeben der Stärke 6,3 sind nach Behördenangaben mindestens 6 Menschen ums Leben gekommen. 43 weitere Menschen wurden schwer verletzt und Hunderte von Häusern wurden zum Teil stark beschädigt. 14 Dörfer sind durch Erdrutsche von der Umwelt abgeschnitten. Mehrere Strassen und Brücken wurden zerstört.
19. August 2012: Spanien, Teneriffa: Ein Erdbeben der Stärke 3,8 hat den Norden von Teneriffa erschüttert. Wie die Rettungsdienste mitteilten, wurde niemand verletzt und es seien auch keine Schäden gemeldet worden. Die Erdstösse schreckten die Bewohner in mehreren Ortschaften auf. Sie waren unter anderem in der Inselhauptstadt Santa Cruz, in La Orotrava und Candelaria zu spüren. Nach Angaben des Nationalen Geografie-Instituts folgten dem Beben zwei Nachbeben der Stärke 2,8 und 2,6. Alle Erdstöße hatten ihr Epizentrum bei El Sauzal im Norden der Insel.
13. August 2012: Japan: Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat sich im Ochotskischen Meer vor der Nordküste von Japan ereignet. Berichte über mögliche Schäden und Opfer liegen nicht vor. Das Epizentrum des Bebens lag in über 600 km Tiefe. Die Erdstösse waren auch im Grossraum Tokio zu spüren.
11. August 2012: Iran: Bei zwei schweren Erdbeben im Iran sind mindestens 250 Menschen ums Leben gekommen und 2'000 weitere verletzt worden. Mehrere Dörfer konnten durch die Hilfsteams noch nicht erreicht werden. Die Telefon- und Handy-Netze sind unterbrochen. 6 Dörfer wurden total zerstört, weitere 60 Dörfer melden Schäden zwischen 50 und 80 %. Das Epizentrum beider Erdbeben lag 59 km nordöstlich der Stadt Tabriz (1,4 Millionen Einwohner) im Nordwesten des Landes. Die beiden Beben folgten innerhalb von 11 Minuten und hatten eine Stärke von 6,2 und 6,1. Das Epizentrüber lag in einer Tiefe von 10 km. Betroffen ist vor allem die Stadt Ahar in der Provinz Ost-Aserbeidschan. In der Zwischenzeit ereigneten sich etwa 10 stärkere Nachbeben. 16'000 Personen wurden in 3'000 Zelten evakuiert. Die Opferzahl dürfte sich noch erheblich erhöhen.
8. August 2012: USA: Zwei Erdbeben der Stärke von jeweils 4,5 erschütterten die Gegend von Los Angeles. Das Epizentrum lag bei beiden Beben in Yorba Linda in einer Tiefe von 9,7 respektive 10,4 km. Ein Nachbeben der Stärke 3,4 folgte kurz danach. Es lagen vorerst keine Meldungen über Schäden und Opfer vor. Eine Gasexplosion in einem unweit liegenden Haus wird allerdings in der Zwischenzeit in Zusammenhang mit den Erdbeben gebracht. Die Erschütterungen waren bis ins Zentrum von Los Angeles gut spürbar.
2. August 2012: Mexiko: Ein Erdbeben der Stärke 6,1 erschütterte die Gegend von Pucallpa. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 143,3 km. Aus der Provinzhauptstadt Pucallpa wurden Stromausfälle und Störungen des Telefonnetzes gemeldet, aber weder Verletzte noch schwere Beschädigungen. In der Hauptstadt Lima war das Beben nur schwach spürbar.
30. Juli 2012: Bosnien-Herzegowina: Ein Erdbeben der Stärke 4,5 erschütterte die Gegend von Zenica. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 2 km. Die Medien berichteten von kleinen Schäden. Es handelt sich um das dritte Erdbeben in dieser Gegend in den letzten Tagen. Ein Beben der Stärke 4,7 ereignete sich am 27. Juli.
29. Juli 2012: Guatemala: Ein kräftiges Erdbeben der Stärke 6,0 erschütterte die Küstengegend von Guatemala. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 35,3 km. Es gibt keine Berichte über Opfer.
25. Juli 2012: Indonesien: Ein Erdbeben der Stärke 6,5 erschütterte die Gegend von Sinabung. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 22 km. Eine Person kam ums Leben. Zwanzig Gebäude wurden beschädigt, darunter eine Moschee, Spitäler, Schulen und einige öffentliche Gebäude.
25. Juli 2012: Salomonen: Vor dem Inselstaat der Salomonen im Südwest-Pazifik ereignete sich ein Erdbeben mit einer Stärke von 6,5 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 22,9 km etwa 37 km von der Hauptstadt Honiara entfernt.
22. Juli 2012: Türkei: Ein Erdbeben der Stärke 5,0 erschütterte die Gegend von Andrin. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 7,6 km. Es liegen keine Berichte über Schäden oder Opfer vor.
16. Juli 2012: Guatemala: Die Behörden des Landes haben nach einer Serie von Erdbeben "gelben Alarm" ausgelöst. Die Beben erreichten eine Stärke von 4,7 auf der Richterskala un d verursachten Schäden an Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Die Schulklassen wurden auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Mehrere Schulen und Wohnhäuser wurden schwer beschädigt, Mauern stürzten ein. Mehrere Familien mussten ihre Behausungen verlassen und wurden in 20 Notfallunterkünften untergebracht. Die heftigsten Beben hatten ihr Epizentrum in einer Tiefe von 123 km.
13. Juli 2012: Afghanistan: Ein starkes Erdbeben der Stärke 5,8 erschütterte Afghanistan. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 190 km, weshalb keine Schäden verursacht wurden.
12. Juli 2012: Guatemala: Ein Erdbeben der Stärke 5,0 erschütterte Guatemala. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 215 km. Das Beben forderte keine Verletzten und verursachte keinerlei Schäden.
9. Juli 2012: Spanien, Kanarische Inseln, El Hierro: Beinahe ein Jahr nach der letzten Erdbeben-Serie in der Gegend der Insel El Hierro begann sich die seismische Aktivität seit dem 25. Juni wieder merklich zu intensivieren. Bis zum 6. Juli wurden insgesamt 438 Beben mit einer Stärke von über 2,5 (davon 90 über 3,0 sowie 2 über 4,0) registriert. Es besteht ein direkter Zusammenhang mit der vulkanischen Aktivität in der Gegend. Aufsteigendes Magma führt zu Spannungen in der Erdkruste, welche sich durch Erdbeben entladen. Die meisten der Erdbeben fanden in einer Tiefe von 20 km statt.
9. Juli 2012: Italien: Ein Erdbeben der Stärke 3,5 ereignete sich in der Gegend von Castelli romani südlich der Hauptstadt Rom. Das Beben war in der gesamten Stadt spürbar. Nach ersten Zivilschutzangaben entstanden keine Schäden. Das Epizentrum des Bebens lag sehr oberflächennah in einer Tiefe von lediglich 2 km.
9. Juli 2012: Griechenland/Türkei: Zwei Erdbeben der Stärke 5,7 sowie 5,5 haben die Dodekanes-Inseln und die Südküste der Türkei erschüttert. Grössere Schäden oder Verletzte sind bisher nicht zu beklagen. Das Epizentrum der Beben lag 110 km südöstlich der griechischen Insel Rhodos in einer in knapp 47 km Tiefe.
7. Juli 2012: Dominikanische Republik: Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat die Dominikanische Republik in der Nähe der Grenze zu Haiti erschüttert. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Das Epizentrum des Bebens lag 7 km west-nordwestlich der Stadt Barahona. Es ereignete sich in 15 km Tiefe.
4. Juli 2012: Neuseeland, Wellington: Vor der Küste Neuseelands hat sich ein Erdbeben der Stärke 6,2 ereignet, das bis in die Hauptstadt Wellington zu spüren war. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben um 22:36 Uhr Ortszeit, gut 100 km vor der Nordinsel des Landes. Obwohl das Epizentrum 236,1 km unter der Erde lag, waren die Erschütterungen noch im 170 km Entfernung zu spüren. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.
2. Juli 2012: Peru: Vor der Küste von Peru hat sich ein Erdbeben der Stärke 5,7 ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 35,3 km, 32 km süd-südöstlich von Santiago. Es hat nach ersten Berichten keine Schäden verursacht und keiner Opfer gefordert.
30. Juni 2012: China: Bei einem Erdbeben der Stärke 6,3 im Norden des Landes wurden mindestens 35 Menschen verletzt. Das Epizentrum des Erdstosses lag in einer Tiefe von 18km. Die meisten der Opfer waren Touristen welche in einstürzenden Häusern verletzt wurden. Die betroffene Provinz Xinjian ist erdbebengefährdet und hat seit 1900 bereits zwei Erdbeben erlebt, die über der Stärke 7 lagen. Das Erdbeben führte zu Stromausfällen. Schätzungen gehen vom Tod von bis zu 2'000 Nutztieren aus, welche durch einstürzende Ställe erschlagen wurden. Mehrere Hangrutschungen blockierten Strassen. Dem Hauptbeben folgten mehrere Nachbeben mit einer Stärke zwischen 3 und 4.
24. Juni 2012: Russland: Ein Erdbeben mit einer Stärke von 6,1 erschütterte den Osten Russlands und traf die Küste der Halbinsel Kamtschatka. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 66 km etwa 50 km vor der Nordostküste der Halbinsel.
23. Juni 2012: Indonesien: Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte die Provinz Aceh auf der Insel Sumatra. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 97 km etwa 107 km südwestlich der Stadt Medan. Es gab keine Opfer oder Schäden.
11. Juni 2012: Afghanistan: Ein Erdbeben und ein dadurch ausgelöster Erdrutsch haben nach Behördenangaben möglicherweise bis zu hundert Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 20 Häuser seien in der Provinz Baghlan verschüttet worden, Rettungskräfte hätten bisher die Leichen von zwei Frauen geborgen. Die UNO bestätigte den Tod eines weiteren Menschen und erklärte, es seien Häuser in fünf Bezirken zerstört worden. Nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA wurde die Region zunächst von einem Erdstoss der Stärke 5,4 und dann von einem weiteren der Stärke 5,7 erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 15 km. In mehreren Bezirken wurden Wohnhäuser und Regierungsgebäude zerstört.
11. Juni 2012: Griechenland. Bei einem Erdbeben 70 km östlich von Rhodos sind in der Türkei rund 60 Menschen verletzt worden. Aus Griechenland wurden durch die Erdstöße der Stärke 5,9 auf der Richterskala dagegen keine Schäden gemeldet. Das Epizentrum des Bebens lag in einer Tiefe von ca. 10 km. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anatolian mussten in der türkischen Küstenstadt Fethiye mehr als 50 Menschen in Krankenhäuser eingeliefert werden - meist als Folge der Panik. Auch in anderen Orten der Urlaubsregion am Mittelmeer zitterte die Erde.